Als Gründer:in wirst du dich früher oder später mit der Finanzierung deines Startups auseinandersetzen müssen. Zwei Begriffe, die dabei immer wieder auftauchen, sind Zuschuss und Darlehen. Aber was ist eigentlich der Unterschied? Und welche Finanzierungsform passt zu deinem Unternehmen? Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.
1. Der Zuschuss – geschenktes Geld, aber nicht ohne Bedingungen
Ein Zuschuss ist eine finanzielle Unterstützung, die du nicht zurückzahlen musst. Klingt gut, oder?
Ist es auch - mit ein paar Haken:
✅ Keine Rückzahlung: Das Geld gehört dir, solange du die Förderbedingungen einhältst.
✅ Oft für innovative Ideen: Zuschüsse gibt es oft für Forschung und Entwicklung, nachhaltige Technologien oder Startups mit hohem Innovationspotenzial.
✅ Antrag & Bürokratie: Der Weg zu einer Förderung kann aufwendig sein - detaillierte Anträge, Nachweise und Berichte gehören fast immer dazu.
Beispiele für Förderungen
ZAT (Green) Preseed: Förderung für innovative Hightech-Startups in der Vorgründungsphase.
aws PreSeed & Seedfinancing: Förderung für Hightech-Startups in der Frühphase.
FFG Förderungen: Förderungen für Forschung & Entwicklung.
Landesförderungen: Je nach Bundesland gibt es Förderungen für Startups und KMUs.
2. Das Darlehen – Geld gegen Rückzahlung
Ein Darlehen ist im Grunde ein Kredit, den du mit Zinsen zurückzahlen musst. Das klingt erst einmal nicht so sexy wie ein Zuschuss, hat aber auch seine Vorteile:
✅ Höhere Summen möglich: Du kannst oft mehr Geld bekommen als mit einem Zuschuss.
✅ Flexible Verwendung: Du entscheidest, wofür du das Geld einsetzt.
✅ Unabhängigkeit: Du musst keinen Investor reinholen, sondern bleibst Herr:in deinem Startup.
Arten von Darlehen
ZAT Seed: Zinsfreies Darlehen für innovative Hightech-Startups ab der Gründung bis zum Wachstum.
Bankdarlehen: Klassische Kredite mit fester Laufzeit und festen Zinsen.
Mikrokredit: Für kleinere Summen, oft von Förderbanken.
ERP-Gründerkredit: Zinsgünstige Kredite speziell für Startups.
Förderkredite: Staatlich geförderte Kredite mit besseren Konditionen.
Tipp:
Auf die Rückzahlungsmodalitäten achten - gerade in der Anfangsphase kann eine tilgungsfreie Zeit helfen, bis das Geschäft läuft.
3. Zuschuss oder Darlehen – was ist besser?
Das kommt auf deine Situation an:

Fazit: Die perfekte Mischung aus beidem ist oft ideal. Nutze Zuschüsse wo immer möglich und ergänze sie mit Krediten zur Wachstumsfinanzierung.
Finanzierung ist ein heißes Thema für Gründer:innen – was sind deine Erfahrungen oder Fragen?
Schreib uns in die Kommentare! 🚀💬
Kommentare