Die Finanzplanung ist das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Startups. Im zweiten Workshop der Startup Werkstatt haben wir die Grundlagen besprochen, die dir helfen, deine Finanzen von Anfang an im Griff zu behalten. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse.
Finanzierungsarten: Eigenkapital vs. Fremdkapital
Eine der ersten Entscheidungen, die du treffen musst, ist die Wahl der richtigen Finanzierung. Du kannst zwischen Eigenkapital und Fremdkapital wählen:
Eigenkapital stammt von dir selbst oder von Investoren. Es gibt keine Rückzahlungspflicht, aber du trägst das volle Risiko.
Fremdkapital kommt z.B. von Banken in Form von Krediten. Hier musst du zwar das Geld zurückzahlen, aber du behältst die volle Kontrolle über dein Unternehmen.
Die Mischung aus Eigen- und Fremdkapital hängt von deinem Geschäftsmodell ab – jede Option hat ihre Vor- und Nachteile. (Mehr Details zu diesem Thema findest du in unserem Blogbeitrag.)
Gewinn- und Verlustrechnung (G&V) – Dein Erfolgsbarometer
Die Gewinn- und Verlustrechnung (G&V) zeigt dir, ob dein Startup Gewinn oder Verlust macht. Es ist ein zentrales Instrument, um deine finanzielle Gesundheit zu überprüfen. Du listest deine Einnahmen und Kosten auf, ziehst die variablen und fixen Kosten ab und erhältst am Ende den Reingewinn. Dieses Tool ist unverzichtbar, um fundierte Entscheidungen über Investitionen und Kostensenkungen zu treffen.
Cashflow und Liquidität – Der Puls deines Unternehmens
Der Cashflow beschreibt, wie viel Geld in dein Unternehmen fließt und wie viel herausgeht. Ein positiver Cashflow ist entscheidend, um sicherzustellen, dass du immer genug Mittel hast, um deine Rechnungen zu bezahlen. Eine Liquiditätsreserve für mindestens 3 bis 6 Monate schützt dich vor finanziellen Engpässen.
Fazit
Eine solide Finanzplanung ist der Schlüssel, um langfristig erfolgreich zu sein. Halte deinen Cashflow im Blick, plane sorgfältig und sorge immer dafür, dass du zahlungsfähig bleibst.
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