Das war die Green Startup Night 2025 – Innovation trifft Nachhaltigkeit

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Am 11. März 2025 war es wieder so weit: Die Green Startup Night ging in die zweite Runde! Dieses mal im HIZ (Holzinnovatinszentrum) in Zeltweg. Dort trafen sich engagierte Gründer:innen, Investor:innen und Innovationsbegeisterte, um sich über nachhaltiges Unternehmertum auszutauschen. Die Veranstaltung wurde von drei starken Partnern aus der Region organisiert: ZAT Leoben, Regionalmanagement Murau Murtal und Holzcluster Steiermark. Gemeinsam schufen sie eine Plattform für grüne Unternehmensideen und zukunftsweisende Technologien.

Ein Abend voller Innovationen

Durch den Abend führte Angelika Hierzer-Königsberger, Projektleiterin des Green Startup Centers Leoben. Nach der Begrüßung übergab sie das Wort an die Gastgeber: Günter Leitner (Regionalmanagement Murau Murtal) und Remo Taferner (ZAT Leoben). Beide betonten, wie wichtig nachhaltige Innovationen und die Zusammenarbeit der verschiedenen Player für die Region sind – sowohl für klassische Wirtschaftszweige als auch für Hightech-Startups.

Drei Startups, drei visionäre Ideen

Die Green Startup Night bot auch diesmal eine Bühne für vielversprechende Startups aus dem ZAT Leoben. Drei Teams präsentierten ihre nachhaltigen Geschäftsideen:

🔹 AE Testing Solution (Martin Gamauf): Martin entwickelt drahtlose Audio-Sensoren für die industrielle Zustandsüberwachung. Seine Lösung hilft Unternehmen, Wartungs- und Stillstandskosten zu reduzieren und damit Emissionen einzusparen – ein echter Gewinn für die Umwelt.

🔹 Your Motion (Florian Schwaiger & Mario Lechmann): Ihr Ziel ist es, nachhaltige Mobilität in bestehende Systeme zu integrieren. Mit individueller Beratung wollen sie Unternehmen helfen, umweltfreundliche und effiziente Mobilitätslösungen zu entwickeln.

🔹 PolyDecypher (Mario Messiha & Maria Messiha-Awad): Dieses Startup nutzt künstliche Intelligenz, um die Kunststoffindustrie nachhaltiger zu machen. Durch präzise Datenanalyse lassen sich Materialprüfungen optimieren, Kosten senken und CO₂-Emissionen reduzieren.

Alle drei Teams haben das Startup Combo Programm Ecopreneurs durchlaufen, welches durch europäische Mittel aus dem Just Transition Fund kofinanziert wird.

Fördermöglichkeiten für nachhaltige Startups

Nach den inspirierenden Pitches folgte ein wichtiger Programmpunkt: Katharina Menzel von der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) stellte die Green Startupmark vor. Dieses Förderprogramm unterstützt Startups und Unternehmen, die mit nachhaltigen Innovationen durchstarten wollen. Mehr Infos dazu gibt es unter www.sfg.at.

Autos aus Holz? Cart Brothers zeigen, wie es geht

Christian Manser von Cart Brothers GmbH faszinierte das Publikum mit einer mutigen Vision: Ein Auto aus Holz zu bauen! Gemeinsam mit seinem Team entwickelt er mit dem wood-e 4 ein nachhaltiges Fahrzeug für den Kurzstreckenverkehr. Doch damit nicht genug: Mit der modularen Plattform PW4 bietet Cart Brothers auch anderen Unternehmen die Möglichkeit, eigene umweltfreundliche Fahrzeugkonzepte zu entwickeln. In seiner Keynote sprach Christian Manser über die Gründung des Unternehmens, die Herausforderungen in einer absoluten Nische und die Suche nach den richtigen Teammitgliedern. Besonders spannend war sein Einblick in das Thema Finanzierung und Förderungen für innovative, nachhaltige Produkte. Wer sich in diesem Bereich bewegt, weiß: Fördermittel zu finden, ist oft eine Herausforderung – doch Cart Brothers hat es geschafft Unterstützer zu gewinnen, um ihre revolutionäre Idee zu entwickeln.

Unterstützung für Gründer:innen – Heidrun Girz von More:innovation/REM Murau Murtal

Nach Cart Brothers betrat Heidrun Girz, Gründerin und Geschäftsführerin von More:innovation, die Bühne. Als erfahrene Gründer:innen-Coachin begleitet sie Menschen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Besonders im Fokus stand an diesem Abend die Gründer:innen-Initiative des Regionalmanagements Murau Murtal, die angehenden Unternehmer:innen gezielte Unterstützung bietet.

Heidrun Girz erklärte, wie wichtig es ist, Geschäftsideen strategisch zu planen. Ihr bevorzugtes Werkzeug: Das Business Model Canvas (BMC), das sie mit vielen Gründer:innen einsetzt, um frühzeitig Klarheit über das Geschäftsmodell zu gewinnen. Sie sprach über die praktischen Schritte einer Unternehmensgründung, welche Herausforderungen Startups erwarten und welche Fördermöglichkeiten es für Jungunternehmer:innen in der Region gibt.

Ein besonders spannender Teil ihres Vortrags war der Einblick in die langfristige Begleitung von Gründer:innen. Denn neben der eigentlichen Unternehmensgründung ist auch der Austausch mit anderen Startups essenziell – deshalb bietet die Initiative auch ein starkes Alumni-Netzwerk, in dem sich Unternehmer:innen langfristig gegenseitig unterstützen können.